Kostenfreier Download Martin Buber - seine Herausforderung an das Christentum, by Karl-Josef Kuschel
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Martin Buber - seine Herausforderung an das Christentum, by Karl-Josef Kuschel
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Pressestimmen
"Mit seinem ebenso informativen wie engagierten Buch wird Karl-Josef Kuschel das theologische Gespräch mit Buber neu eröffnen." (Neue Zürcher Zeitung, Bernhard Lang)„Das betont Jüdische an seinem Profil, leider oft unterschlagen, hebt Kuschel gut heraus, ergänzt also die umfassend und flüssig geschriebene Biografie nach ihrer theologischen lnnenseite." (Christ in der Gegenwart, Lorenz Wachinger)„Das Ergebnis ist eine Darstellung, die einen immer mehr in den Bann zieht, nicht zuletzt durch die literarische Gestaltungskraft Kuschels." (Spectrum: Beilage in Die Presse, Wien, Ernst Fürlinger)
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Karl-Josef Kuschel, geboren 1948, Dr.theol., war von 1995 – 2013 Professor für Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Tübingen und zugleich Ko-Direktor des Instituts für ökumenische und interreligiöse Forschung. Autor viel beachteter Bücher auf dem Grenzgebiet von Literatur und Religion sowie zum Dialog der Religionen. Mitglied im Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Zuletzt erschienen im Gütersloher Verlagshaus: »Rilke und der Buddha. Die Geschichte eines einzigartigen Dialogs« (2010); »Börsen, Banken, Spekulanten. Spiegelungen in der Literatur – Konsequenzen für Ethos, Wirtschaft und Recht« (zusammen mit H.-D. Assmann, 2011) und »Martin Buber - seine Herausforderung an das Christentum«.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 363 Seiten
Verlag: Gütersloher Verlagshaus; Auflage: 2 (27. April 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 357907086X
ISBN-13: 978-3579070865
Größe und/oder Gewicht:
13,9 x 3,8 x 22,1 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
5.0 von 5 Sternen
2 Kundenrezensionen
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Das wertvolle Buch hat mir die Person Martin Bubers und seiner Rede von der "Begegnung" näher gebracht. Ich habe durch das Buch auch zum ersten Mal verstanden, warum Juden, die zwar von Jesus beeindruckt sind, ihn dennoch nicht als Messias sehen können (was mit gewissen denkerischen Vorentscheidungen zu tun hat). Bubers Leiden am Christentum wie auch seine Öffnung zum Dialog mit ihm bewegt mich. Sein Ringen um Wahrheit und Wahrhaftigkeit ist beeindruckend. Die Schilderungen von "Begegnung" statt "Entgegnung" im Kontakt zu Menschen, mit denen er im Gespräch war, hat mich tief berührt.
Zum 50. Todestag von Martin Buber legt uns der Tübinger Theologieprofessor Karl-Josef Kuschel sein Buch über den Mahner Buber vor und es sollte uns Schamesröte ins Gesicht brennen.Unfreiwillig bekommt Kuschels Buch eine Aktualität, die besorgniserregend ist. In einer Zeit, in der in Deutschland jüdische Einrichtungen wieder unter besonderem Schutz stehen müssen, ist von einem Dialog zwischen Judentum und Christentum, wie Buber ihn angeregt hat, nichts zu hören. Der Ist-Zustand ist bestenfalls mit Stagnation zu beschreiben.Wer war dieser Martin Buber eigentlich? Wo ist er aufgewachsen und wie wurde aus ihm der große Denker, der es sowohl auf eigener jüdischer Seite, ebenso wie auch im Christentum schwer hatte, sich Gehör zu verschaffen. Kuschel würdigt Buber mit tiefen Einblicken in dessen bewegtes Leben als Religionsphilosoph und zeigt welche richtungsweisenden Impulse diese eigenen Lebenserfahrungen nach sich zogen.Was genau bewegte Martin Buber, zum Grenzgänger zu werden? Warum war er davon überzeugt, dass der Dialog zwischen Juden und Christen notwendig ist? War es seine Einsicht in selbst Erlebtes?Während meines Lesens, denke ich des Öfteren: Man ist Buber doch aktuell! Spannend finde ich seine Einlassungen zur Schaffung eines binationalen Staatengebildes auf dem Gebiet Israels. Hätte man auf seine Ideen gehört, gäbe es vielleicht heute kein Nahost-Problem.In einer Zeit, in der es so viele jüdische Gemeinden in Deutschland gibt wie seit dem Holocaust nicht, sollte ein Dialog doch selbstverständlich sein. Wir sollten uns an die Nase fassen und gründlich analysieren, warum wir uns nicht schon längst auf den Weg gemacht haben.Karl-Josef Kuschel erinnert an Martin Buber und fordert damit nachträglich einen nie wirklich dagewesenen Dialog ein!
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